Die Spielzeit 2019/2020 hat ihre heiße Phase erreicht und für den HSV Main-Tauber gibt es in den letzten beiden Spielen nur eine Option. Gewinnen. Die Saison hatte sicherlich Höhen und Tiefen und noch ist völlig offen ob man sie mit einem „befriedigenden“ zweiten Platz abschließen kann. Dafür darf man keine Punkte mehr liegen lassen und muss auf die Schützenhilfe der noch ungeschlagenen TG Heidingsfeld II hoffen. Die selbe Rechnung hat auch der kommende Gegner, die TG 48 Würzburg aufgestellt, die ebenfalls um den zweiten Rang kämpft. Die Würzburger sind das Überraschungsteam der Saison. Im letzten Jahr kämpfte die TGW noch um den Klassenerhalt und auch in diesem Jahr verlor Würzburg drei der ersten vier Spiele. Doch danach startete die Turngemeinde einen beeindruckenden Lauf und war seit dem nur besagten Heidingsfeldern unterlegen. Die Würzburger Mannschaft hat sich im letzten Jahr deutlich weiterentwickelt. Dies liegt auch am Umbruch den die Hausherren vollzogen haben. Vor allem Julian Walter und Leon Scheler-Eckstein sind die Gesichter des Aufschwungs. Beide gehören aktuell zu den zehn besten Scorern der Liga. Doch insgesamt lässt sich sagen, dass sich das System der Würzburger weiterentwickelt hat, auch seit dem letzten Aufeinandertreffen im Hinspiel. Ein echter Favorit ist daher schwer auszumachen. Der HSV rehabilitierte sich zuletzt gegen Ochsenfurt nach der Blamage in Randersacker. Generell scheinen die Wertheimer aber auswärts ein echtes Problem zu haben, seit November ist man in fremder Halle sieglos. Um das am Samstag zu ändern, wird man sich im Vergleich zum Spiel gegen Ochsenfurt steigern müssen. Speziell defensiv hatte man lange Probleme und kam deshalb selten ins Tempospiel. Individuell dürften die Wertheimer leichte Vorteile haben, diese gilt es in Eins gegen Eins Situationen zu nutzen. Mut macht, dass nach aktuellem Stand der komplette Kader zur Verfügung steht. Dementsprechend optimistisch gibt sich Spielertrainer Kevin Roesler-Schlueter: „Die Mannschaft brennt darauf die Saison als Zweiter zu beenden. In dieser Phase wird es nur mit Wille und Leidenschaft gehen, gerade weil uns die kommenden Gegner ebenbürtig sind. Wir müssen auch wieder die wichtigen Partien gewinnen, in denen haben wir meistens den Kürzeren gezogen. Ich weiß aber, dass wir die Mentalität haben auch solche Matches zu gewinnen. Samstag fangen wir damit an.“
Vorbericht für den 29.02.2020 TG 48 Würzburg : HSV Main-Tauber (20.00 Uhr TGW-Halle)
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