Vorbericht für den 08.03.2020 HSV Main-Tauber : TV Großlangheim (17:30 Uhr, Realschulhalle SH1 Wertheim-Bestenheid)

  • Beitrags-Kategorie:Vorbericht

„Wir haben unser Ziel letztlich nicht erreicht. Trotzdem wollen wir die Saison mit einem guten Gefühl beenden und die Fans zum Abschluss mit einem Sieg beschenken.“ so HSV Spielertrainer Kevin Roesler-Schlueter. Der Gegner hat es jedoch in sich. Mit dem TV Großlangheim kommt eine Mannschaft in die SH 1, die selbst noch mitten im Kampf um Platz zwei steckt und den Wertheimern die bislang deutlichste Saisonniederlage zuführte. Dementsprechend ist eine Leistungssteigerung notwendig, wenn man in der letzten Partie punkten will. Prognosen über den zuletzt stark ersatzgeschwächten Kader des HSV sind nur schwer abzugeben, bei den meisten Spielern die zuletzt fehlten, kann wohl erst kurzfristig entschieden werden. Vor allem defensiv hatte man aufgrund der Ausfälle in der letzten Partie große Probleme. Gegen Großlangheim muss man sich jedoch auch im Angriff neue Lösungen einfallen lassen. Der TVG stellt zurzeit die beste Abwehr der Liga. Schon im Hinspiel hatte der HSV große Probleme mit der defensiven 6:0 Formation des Tabellenzweiten. Insbesondere aus der zweiten Reihe müssen die Wertheimer wieder mehr Gefahr ausstrahlen um den Defensivverbund der Gäste nach vorne zu zwingen was wiederum Lücken schafft. Weiterhin muss man das Rückzugsverhalten verbessern, es ist damit zu rechnen, dass die Großlangheimer konsequent schnell nach vorne spielen werden. Der Kader des Tabellenzweiten ist so ausgeglichen wie bei kaum einem anderen Team in dieser Liga, was sich vor allem in der Torverteilung widerspiegelt. Doch auch der HSV ist in dieser Saison deutlich variabler geworden und strahlt von allen Positionen Gefahr aus. Ein weiterer Trumpf der Wertheimer ist die Heimstärke. Vier der bisher fünf Saisonniederlagen kassierte man auswärts. In eigener Halle hingegen feierte man zuletzt fünf Siege in Serie. Der Druck liegt jedoch eindeutig auf Seiten der Gäste. Während es für den HSV nur um einen versöhnlichen Saisonabschluss geht, brauchen die Gäste unbedingt noch einen Punkt um sich den zweiten Platz zu sichern. Dieser soll möglichst schon in Wertheim geholt werden, denn leichter wird es für den TVG am letzten Spieltag gegen die verlustpunktfreien Heidingsfelder mit Sicherheit nicht. HSV Trainer Roesler-Schlueter glaubt an einen erfolgreichen Saisonabschluss: „Ich hoffe, dass wir dieses Mal in Bestbesetzung antreten können. Zuletzt haben wir es nicht geschafft die Ausfälle zu kompensieren. Weder als Team noch individuell. Mit einem Sieg können wir die Saison versöhnlich abschließen. Der Druck liegt ganz beim Gegner, wir können also befreit aufspielen.“

Vorbericht für den 29.02.2020 TG 48 Würzburg : HSV Main-Tauber (20.00 Uhr TGW-Halle)

  • Beitrags-Kategorie:Vorbericht

Die Spielzeit 2019/2020 hat ihre heiße Phase erreicht und für den HSV Main-Tauber gibt es in den letzten beiden Spielen nur eine Option. Gewinnen. Die Saison hatte sicherlich Höhen und Tiefen und noch ist völlig offen ob man sie mit einem „befriedigenden“ zweiten Platz abschließen kann. Dafür darf man keine Punkte mehr liegen lassen und muss auf die Schützenhilfe der noch ungeschlagenen TG Heidingsfeld II hoffen. Die selbe Rechnung hat auch der kommende Gegner, die TG 48 Würzburg aufgestellt, die ebenfalls um den zweiten Rang kämpft. Die Würzburger sind das Überraschungsteam der Saison. Im letzten Jahr kämpfte die TGW noch um den Klassenerhalt und auch in diesem Jahr verlor Würzburg drei der ersten vier Spiele. Doch danach startete die Turngemeinde einen beeindruckenden Lauf und war seit dem nur besagten Heidingsfeldern unterlegen. Die Würzburger Mannschaft hat sich im letzten Jahr deutlich weiterentwickelt. Dies liegt auch am Umbruch den die Hausherren vollzogen haben. Vor allem Julian Walter und Leon Scheler-Eckstein sind die Gesichter des Aufschwungs. Beide gehören aktuell zu den zehn besten Scorern der Liga. Doch insgesamt lässt sich sagen, dass sich das System der Würzburger weiterentwickelt hat, auch seit dem letzten Aufeinandertreffen im Hinspiel. Ein echter Favorit ist daher schwer auszumachen. Der HSV rehabilitierte sich zuletzt gegen Ochsenfurt nach der Blamage in Randersacker. Generell scheinen die Wertheimer aber auswärts ein echtes Problem zu haben, seit November ist man in fremder Halle sieglos. Um das am Samstag zu ändern, wird man sich im Vergleich zum Spiel gegen Ochsenfurt steigern müssen. Speziell defensiv hatte man lange Probleme und kam deshalb selten ins Tempospiel. Individuell dürften die Wertheimer leichte Vorteile haben, diese gilt es in Eins gegen Eins Situationen zu nutzen. Mut macht, dass nach aktuellem Stand der komplette Kader zur Verfügung steht. Dementsprechend optimistisch gibt sich Spielertrainer Kevin Roesler-Schlueter: „Die Mannschaft brennt darauf die Saison als Zweiter zu beenden. In dieser Phase wird es nur mit Wille und Leidenschaft gehen, gerade weil uns die kommenden Gegner ebenbürtig sind. Wir müssen auch wieder die wichtigen Partien gewinnen, in denen haben wir meistens den Kürzeren gezogen. Ich weiß aber, dass wir die Mentalität haben auch solche Matches zu gewinnen. Samstag fangen wir damit an.“

Vorbericht für den 16.02.2020 HSV Main-Tauber – TV Ochsenfurt

  • Beitrags-Kategorie:Vorbericht

„Die Mannschaft ist motiviert. Jeder will die schwache Leistung der Vorwoche vergessen machen. Zuhause waren wir zuletzt ohnehin in sehr guter Verfassung. Ich bin sehr optimistisch was den Sonntag angeht.“ so HSV Spielertrainer Kevin Roesler-Schlueter.

Gegner am Sonntag ist der TV Ochsenfurt. Die Gäste konnten nach sieben Niederlagen in Serie am vergangenen Wochenende knapp gegen die TG Höchberg gewinnen. Diese Punkte könnten für den TVO im Abstiegskampf enorm wichtig werden. Weitere sollen aus HSV-Sicht zumindest am Sonntag nicht dazukommen. Für die Wertheimer ist nun jede Partie ein „Endspiel“, wenn man am Saisonende auf dem anvisierten zweiten Platz stehen will. Aktuell hat der HSV drei Minuspunkte mehr auf dem Konto als der TV Großlangheim, auf den man am letzten Spieltag trifft. Damit man im direkten Duell vorbeiziehen kann, sind Niederlagen ab sofort verboten.

Qualitativ dürfte man den Gästen klar überlegen sein, doch dass das keine Garantie für den Sieg ist, weiß man spätestens seit letztem Samstag. Im Hinspiel überraschten die Ochsenfurter den HSV mit einer sehr offensiven Abwehr. Der Überraschungseffekt dürfte im Hinblick auf Sonntag dahin sein, unabhängig davon hatte man mit dieser Taktik in der Vergangenheit Probleme. Im Gegensatz zur Partie gegen Randersacker, dürften dem Trainergespann Roesler-Diehm dieses Wochenende die passenden Spieler zur Verfügung stehen. Zuletzt fehlten ausgerechnet die Akteure, die mit ihrer Dynamik in die Tiefe stoßen und so Lücken reißen. Auch das Tempospiel dürfte mit einem breiteren Kader wieder einen höheren Stellenwert im Matchplan der Wertheimer einnehmen. Ochsenfurt hingegen wird eher versuchen die Partie langsamer zu gestalten. Damit sollte die zuletzt starke HSV-Abwehr ohne größere Probleme zurecht kommen, die Gefahr liegt eher darin sich der Geschwindigkeit des Gegner anzupassen. Das sollte nach Möglichkeit nicht passieren. Als Favorit will man selbst das Tempo diktieren und dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Wenn das, wie auch in den letzten Heimspielen gelingt, dürfte Ochsenfurt in der SH1 ähnlich chancenlos sein wie zuletzt Höchberg und Dettelbach.

Trainer Roesler-Schlueter versucht dies auch seiner Mannschaft klar zu machen: „Wir dürfen wegen einer Niederlage nicht unser Selbstvertrauen verlieren. Davor haben wir in der Rückrunde wirklich gute Leistungen gezeigt. Voraussichtlich können wir Sonntag auch wieder in Bestbesetzung antreten, die Ausfälle gegen Randersacker haben uns schon erheblich geschwächt. Wir haben jetzt noch drei Spiele. Ganz aus eigener Kraft können wir den zweiten Platz nicht mehr erreichen, aber wenn wir ab jetzt alles gewinnen, bin ich mir sicher, dass es am Ende reichen wird.“