„Wir haben unser Ziel letztlich nicht erreicht. Trotzdem wollen wir die Saison mit einem guten Gefühl beenden und die Fans zum Abschluss mit einem Sieg beschenken.“ so HSV Spielertrainer Kevin Roesler-Schlueter. Der Gegner hat es jedoch in sich. Mit dem TV Großlangheim kommt eine Mannschaft in die SH 1, die selbst noch mitten im Kampf um Platz zwei steckt und den Wertheimern die bislang deutlichste Saisonniederlage zuführte. Dementsprechend ist eine Leistungssteigerung notwendig, wenn man in der letzten Partie punkten will. Prognosen über den zuletzt stark ersatzgeschwächten Kader des HSV sind nur schwer abzugeben, bei den meisten Spielern die zuletzt fehlten, kann wohl erst kurzfristig entschieden werden. Vor allem defensiv hatte man aufgrund der Ausfälle in der letzten Partie große Probleme. Gegen Großlangheim muss man sich jedoch auch im Angriff neue Lösungen einfallen lassen. Der TVG stellt zurzeit die beste Abwehr der Liga. Schon im Hinspiel hatte der HSV große Probleme mit der defensiven 6:0 Formation des Tabellenzweiten. Insbesondere aus der zweiten Reihe müssen die Wertheimer wieder mehr Gefahr ausstrahlen um den Defensivverbund der Gäste nach vorne zu zwingen was wiederum Lücken schafft. Weiterhin muss man das Rückzugsverhalten verbessern, es ist damit zu rechnen, dass die Großlangheimer konsequent schnell nach vorne spielen werden. Der Kader des Tabellenzweiten ist so ausgeglichen wie bei kaum einem anderen Team in dieser Liga, was sich vor allem in der Torverteilung widerspiegelt. Doch auch der HSV ist in dieser Saison deutlich variabler geworden und strahlt von allen Positionen Gefahr aus. Ein weiterer Trumpf der Wertheimer ist die Heimstärke. Vier der bisher fünf Saisonniederlagen kassierte man auswärts. In eigener Halle hingegen feierte man zuletzt fünf Siege in Serie. Der Druck liegt jedoch eindeutig auf Seiten der Gäste. Während es für den HSV nur um einen versöhnlichen Saisonabschluss geht, brauchen die Gäste unbedingt noch einen Punkt um sich den zweiten Platz zu sichern. Dieser soll möglichst schon in Wertheim geholt werden, denn leichter wird es für den TVG am letzten Spieltag gegen die verlustpunktfreien Heidingsfelder mit Sicherheit nicht. HSV Trainer Roesler-Schlueter glaubt an einen erfolgreichen Saisonabschluss: „Ich hoffe, dass wir dieses Mal in Bestbesetzung antreten können. Zuletzt haben wir es nicht geschafft die Ausfälle zu kompensieren. Weder als Team noch individuell. Mit einem Sieg können wir die Saison versöhnlich abschließen. Der Druck liegt ganz beim Gegner, wir können also befreit aufspielen.“
Vorbericht für den 08.03.2020 HSV Main-Tauber : TV Großlangheim (17:30 Uhr, Realschulhalle SH1 Wertheim-Bestenheid)
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